Erstmals ist ein Roller mit LED-Tagfahrscheinwerfern und LED-Blinkern erhältlich. Der Kymco Xciting 500 Evolution kostet 6 195 Euro und wirkt so gut, da grüßen selbst Motorradfahrer.
Der Kymco-Roller Xciting 500 iR ABS Evolution wirkt so erwachsen, dass selbst Motorradfahrer grüßen.
6 195 Euro kostet der Kymco Xciting 500 iR ABS Evolution.
Mit LED-Tagfahrlicht ist der Xciting 500 Evolution ausgestattet - ein Novum bei den Rollern.
Das Topmodell von Kymco ist der Xciting 500 iR ABS. Und wie es sich für das beste Pferd im Stall gehört, pflegen es die Taiwanesen ordentlich und bringen regelmäßig verbesserte Versionen auf den Markt: Das für 2011 aktualisierte Modell erhielt ein neues Kleid und – das gab es bislang bei den Rollern noch nicht – LED-Tagfahrscheinwerfer und LED-Blinker. Dokumentiert wird dieses neue Gewand mit dem Zusatz "Evolution" in der Typbezeichnung.
Dass die Designer bei der neuen Verkleidung ganze Arbeit geleistet haben, zeigt sich recht schnell im Alltag: Noch nie wurde man auf einem Roller so oft von Motorradfahrern gegrüßt wie auf dem neuen Xciting. Dazu muss man wissen, dass die meisten Biker sich lieber den Arm abhacken würden, als einen Scooter durch einen Gruß quasi als Gleichberechtigten zu behandeln. Die neu gezeichnete Frontpartie bringt neben dem Prestigegewinn auch eine deutlich bessere Erleuchtung bei Fahrten in der Dunkelheit. Und – noch schlimmer – einige Motorradfahrer mussten auf unseren Testrunden wahrscheinlich zähneknirschend akzeptieren, dass der Taiwan-Roller ganz schön flott abgeht, und auf Landstraßen durchaus mithalten kann oder – Höchststrafe für Biker – sie gar überholt.
Diesen sportlichen Auftritt verdankt der Kymco seinem bärenstarken Einzylindermotor mit 498 ccm Hubraum, der 28 kW/38 PS leistet und diese Power dank stufenloser Variomatik recht schnell in Beschleunigung umsetzen kann. Das straffe Fahrwerk, der lange Radstand von 1,59 Metern und der tiefe Schwerpunkt lassen den Roller unbeirrt über die Straße rollen, idealerweise geht es dabei möglichst geradeaus. Denn das im Leerzustand bereits 221 Kilogramm schwere Gefährt und eine eher sture, etwas unhandliche Auslegung des Fahrwerks machen sportlich-zügige Kurvenfahrten zu einer echten Arbeit und sollten nur mit entsprechender Erfahrung angegangen werden. Das heißt aber nicht, dass der Kymco bei langsamerer Fahrweise keinen Spaß macht. Aber wenn die Leistung schon mal vorhanden ist, warum sollte man sie dann nicht abrufen?
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